Allgemeines
Das Radieschen kam etwa im 16. Jahrhundert aus Japan oder China nach Europa. Dort wurde das scharfe Frühjahrsgemüse schnell beliebt. Mit seinen knalligen Rottönen und den gesunden Inhaltsstoffen regt es nicht nur die Verdauung sondern auch die Laune an.
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Zahlen, Daten, Fakten
Zeiten
Direktsaat von Anfang März bis Ende August. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 25 Tagen etwa Ende März beginnen und geht bis Ende September.
Aussaat und Pflanzung
Man kann Radieschen schon ab Ende Februar ins Freiland säen bei entsprechender Sortenwahl. Man sät am besten in flache Saatrillen alle 5 cm ein Körnchen und zwischen den Reihen mit 15 cm Abstand. Am besten alle 14 Tage und dann nur kleinere Portionen nachsäen, da sie wenn sie fertig sind schnell verbraucht werden sollten.
Standort und Boden
Radieschen mögen es sonnig und luftig und einen guten Gartenboden. Also humos-lehmig und gleichmäßig feucht im Idealfall.
Nachbarschaft
Bohnen, Salate und Tomaten sind als Nachbarn geeignet. Gurken, Kohlrabi und andere Kreuzblütler eher nicht.
Fruchtfolge
Andere Kreuzblütler sind als Vorgänger und Nachfolger ungeeignet.
Sorten
Sorten gibt es für alle Jahreszeiten. Manche für die besonders frühe Aussaat andere die die Sommerhitze vertragen und so weiter.
Pflege und Düngung
Radieschen sind Schwachzehrer. Sie benötigen keinen zusätzlichen Dünger während des Wachstums. Nur gleichmäßig feucht halten muss man sie. Sonst werden sie holzig und schießen.
Ernte und Verarbeitung
Am besten erntet man sie immer frisch, denn sie lassen sich nicht lange aufbewahren. Wenn dann am besten in einem Döschen mit Deckel oder einem feuchten Tuch eingeschlagen im Kühlschrank. Aber auch dann nur max. 3 Tage, sie werden sonst innen hohl und ungenießbar. Das Erntefenster ist auch recht klein bevor sie holzig werden. Darum am besten auch immer in kleinen Portionen nachsäen.
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