Allgemeines
Die Gurke gehört zu den Kürbisgewächsen und wird schon seit über 3000 Jahren kultiviert. Sie stammt wie die Aubergine aus Indien. Daher auch ihr Wärmebedürfnis. Es gibt Gurkensorten, die nur im Gewächshaus gedeihen, das sind die meisten Schlangengurken. Also die typischen langen, glatten Salatgurken wie sie im Handel angeboten werden.
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Und es gibt Feldgurken und Einlegegurken, die man im Freiland am Boden liegend anbaut. Ein paar Schlangengurkensorten sind aber auch für das Freiland geeignet, brauchen dort aber eine Stütze, an der sie hochwachsen können.
Zahlen, Daten, Fakten
Zeiten
Pflanzung 1Direktsaat von Mitte Mai bis Anfang Juli. Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Mitte Juli. Vorziehen etwa 25 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte April und Mitte Juni. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 60 Tagen etwa Ende Juni beginnen und geht bis Mitte Oktober.
GewächshausDirektsaat von Mitte April bis Anfang Juli. Verpflanzen ins Beet von Mitte April bis Anfang Juli. Vorziehen etwa 25 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Mitte März und Anfang Juni. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 60 Tagen etwa Mitte Juni beginnen und geht bis Mitte Oktober.
Aussaat und Pflanzung
Pflanzung1: Im Freiland kann man besonders die Feld- und Einlegegurken aber auch manche freilandgeeignete Schlangenkurke (Salatgurke) ab der 2. Maiwoche direkt säen. Auspflanzen vorgezogener Pflanzen erst nach den Eisheiligen, also eher Ende Mai.
Im beheizten Gewächshaus kann man damit schon einen Monat früher starten. Dabei sollten die Pflanzabstände im Gewächshaus etwas großzügiger sein, etwa 130 x 45 cm. Im Gewächshaus empfiehlt sich grundsätzlich die Gurken beispielsweise an Netzen hochzuleiten.
Das kann man im Freiland auch tun indem man zum Beispiel an einem Gerüst schräg ein grobmaschiges Gitter anbringt. So ist der freie Platz darunter noch für Salate (und anderes) nutzbar, die im Hochsommer über ein bisschen Schatten dankbar sind. Wir werden dazu einen Blogeintrag verfassen.
Nachbarschaft
Fruchtfolge
Pflege und Düngung
Gurken sind Starkzehrer und mögen sogar groben Kompost und halb verrotteten Stallmist der vor der Pflanzung ausgebracht wird. Auch ab und an einen Guß mit Beinwelljauche oder -brühe tut ihnen gut.
Vor allem aber ist eine gleichmäßige Wasserversorgung wichtig. Bei Wassermangel werden die Früchte bitter. Sie sind dann nicht nur ungenießbar sondern sogar giftig.
Gurkenpflanzen mögen kein kaltes Wasser.
Ernte und Verarbeitung
Lustiges Video zur Verwendung von Cucumber: https://www.youtube.com/watch?v=SdL0CsZLieo