Allgemeines
Die Linse ist eine der vom Menschen am längsten kultivierten Pflanzen. Sie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Vorderasien. Sie kann in Deutschland nur in wenigen Gebieten angebaut werden. Sie mag es sehr karg. Auf der Schwäbischen Alb gibt es so ein Gebiet. Da werden die Alb-Linsen angebaut. Sie beinhaltet, wie alle Hülsenfrüchte, viel Eiweiß. Deshalb sättigen Hülsenfrüchte auch so gut.
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Zahlen, Daten, Fakten
Zeiten
Direktsaat von Mitte April bis Mitte Mai. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 110 Tagen etwa Mitte August beginnen und geht bis Ende September.
Aussaat und Pflanzung
Hier den passenden Boden zu finden ist schwierig. Wenn man irgendwo eine sehr sandige, vielleicht noch mit Kalksteinschotter versetzte Ecke hat kann man es probieren oder vielleicht im Topf. Dann pflanzt man die Samen etwa 4 cm tief, im Abstand von 5 cm in der Reihe und mit 20 cm Reihenabstand.
Standort und Boden
Die Linse mag es sandig, karg und trocken. Und sonnig.
Nachbarschaft
In der Landwirtschaft werden Linsen mit Getreide zusammen angebaut. Mit Gerste oder Hafer z.B. um den Pflanzen halt zu geben. Aufgrund der verschiedenen Korngrößen kann man sie leicht durch Sieben voneinander trennen.Und mit sich selbst und anderen Hülsenfrüchten mag sie nicht angepflanzt werden.
Fruchtfolge
Lauchgewächse, d.h. Zwiebeln, Knoblauch und co. und Hülsenfrüchte sind als Vorgänger und Nachfolger nicht gut.
Pflege und Düngung
Unkrautfrei halten. Nur gießen wenn sich wirklich leichte Trockenerscheinungen zeigen und nicht düngen.
Ernte und Verarbeitung
Etwa im August werden sie reif. Die Blätter und Hülsen werden von unten nach oben langsam trocken. Nicht mehr gießen ab dem Zeitpunkt. Wenn sie ganz trocken sind, die ganzen Pflanzen überm Boden abschneiden und nachtrocknen lassen für ein paar Tage. Vielleicht unter einem Dachvorsprung aufhängen. Dann soll man sie „dreschen“, ich denke wir können sie auch in ein Tuch packen und dieses ausklopfen. Die gesammelten Kichererbsen durch Siebbewegungen von den Hüllen befreien.