Allgemeines
Die Brunnenkresse ist inzwischen fast weltweit an sauberen flachen Gewässern mit wenig Strömung, wie zum Beispiel Quellen zu finden. Sie ist mehrjährig und wintergrün, und kann darum auch im Winter zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen. Denn sie enthält unter anderem viel Vitamin C und wichtige Mineralstoffe, wie Jod. Außerdem sekundäre Pflanzenstoffe wie die Senföle, die auch für den scharfen Geschmack sorgen. Die vielen Inhaltsstoffe sorgen auch für die Wirkung als Heilpflanze. Sie wirkt unter anderem Fieber senkend, harntreibend und schleimlösend. Auch bei Verdauungsbeschwerden und äußerlich als Tinktur gegen Ekzeme.
Stefan Lefnaer (CC BY-SA 4.0)
Zahlen, Daten, Fakten
Zeiten
Verpflanzen ins Beet von Anfang August bis Ende September. Die Ernte beginnt etwa Anfang September und geht bis Ende Mai im nächsten Jahr.
Standort und Boden
Brunnenkresse ist wie der Wasabi eine Besonderheit im Anbau. Sie mag es eher feucht bis nass, wie man ihrem Namen schon entnehmen kann. Am liebsten mag sie kühles, klares, fließendes Wasser.
Wenn man also einen kleinen Bachlauf oder einen kühlen Teich hat wäre das der ideale Standort.
Man kann sie mit höherem Aufwand auch in Erde oder einem Wasserbecken kultivieren, wenn die Erde dauernd sehr feucht gehalten wird oder das Wasser im Becken ständig erneuert wird und sich wenig aufheizt. Der Ertrag und die Lebensdauer leiden aber meist stark darunter.
Nachbarschaft
Fruchtfolge
Ernte und Verarbeitung
Die Brunnenkresse blüht von Mai bis September. Ab der Blüte schmecken ihre Blätter nicht mehr so gut.
Das heißt im Umkehrschluss, daß man die Pflanze von September bis Mai beernten kann. Man kann sie wie „normale“ Kresse im Salat oder für Kräuterquarks oder zum Würzen von Suppen verwenden oder einfach aufs Butterbrot.