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Buschbohne

Weitere Namen
Grüne Bohne, Schnittbohne, Fisole
Botanischer Name
Phaseolus vulgaris ssp. vulgaris var. nanus
Pflanzenkategorie
Hülsenfrüchte

Allgemeines

Buschbohne
Maren Winter/Shutterstock.com

Buschbohnen gehören wie die Stangenbohnen und die Feuerbohnen zu den Gartenbohnen. Sie wachsen aber viel niedriger, eben buschartig und benötigen keine Kletterhilfen. Meistens beginnt bei ihnen die Ernte früher als bei den kletternden Verwandten.
Sie stammt wie die anderen Gartenbohnen aus Südamerika ist deshalb kälteempfindlich und sollte erst nach den letzten Nachtfrösten draußen gepflanzt werden.

Zahlen, Daten, Fakten

Lichtbedarf
Sonne / Halbschatten
Nährstoffbedarf
Schwachzehrer
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Kultur (nach Gertrud Franck)
B - spät
Kulturzeit
50 Tage
Reihenabstand
45 cm
Pflanzabstand
10 cm
Wuchshöhe
30 - 60 cm
Saattiefe
30 mm
Keimtemperatur (minimal)
8 °C
Keimtemperatur (optimal)
18 - 25 °C
Keim-Art
Dunkel
Vorzieh-Dauer
14 Tage

Zeiten

1
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9
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11
12
Direktsaat
Vorziehen
Verpflanzen
Ernte

FreilandDirektsaat von Mitte Mai bis Mitte Juli. Verpflanzen ins Beet von Mitte Mai bis Mitte Juli. Vorziehen etwa 14 Tage vor dem Auspflanzen, etwa zwischen Anfang Mai und Ende Juni. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Mitte Juli beginnen und geht bis Mitte Oktober.

GewächshausDirektsaat von Anfang April bis Mitte Juli. Die Ernte kann nach einer Kulturzeit von 50 Tagen etwa Mitte Juni beginnen und geht bis Mitte Oktober.

Aussaat und Pflanzung

Man kann die Bohnen statt in Reihen auch als Horste säen. Das heißt man sät alle 40 cm 5 Samen in ein 3 cm tiefes Loch statt nur einen. Dabei stützen sich die Pflänzchen gegenseitig. Das empfiehlt sich besonders wenn man einen schweren Lehmboden hat.

Standort und Boden

Sie benötigen keinen besonderen Boden, nur zu sauer sollte er nicht sein. Dann ggf. kalken.
Sie sind etwas windempfindlich.

Nachbarschaft

Sehr gute Nachbarn
Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn
Sehr schlechte Nachbarn

Fruchtfolge

Für sich selbst, andere Leguminosen, insbesondere Erbsen und ein paar andere Pflanzen, wie Kartoffeln, Spinat, Salate und Sonnenblumen sind Bohnen keine guten Vorgänger. Das liegt an dem Pilz Sklerotinia der sie alle befallen kann.
Getreide sind gute Vorgänger für Bohnen.

Bohnen sind aber für viele, vor allem nährstoffbedürftigere Pflanzen gute Vorfrüchte, da sie mit Hilfe der Knöllchenbakterien einen guten, gedüngten Boden hinterlassen.

Gute Vorgänger
Schlechte Vorgänger
Sehr schlechte Vorgänger
Sehr gute Nachfolger
Gute Nachfolger
Schlechte Nachfolger
Sehr schlechte Nachfolger

Pflege und Düngung

Durch ihre Symbiose mit Knöllchenbakterien, die Luftstickstoff binden und an die Pflanzen weitergeben, brauchen sie keine Düngung. Eine gleichmäßige Wasserversorgung liefert schönere Fisolen.
Die Buschbohnen anhäufeln wenn sie 15 cm hoch sind, das fördert die Standfestigkeit der Pflänzchen.

Ernte und Verarbeitung

Bohnen sind im Gegensatz zu Erbsen roh giftig. Sie müssen vor dem Verzehr gekocht werden.